Sunday, July 09, 2006

So erging es mir in der Schule....

Meine Zeit, die ich in der Grundschule und in der OS verbrrachte war schön, da ich sowohl von Schülern und Lehrern, trotz Handicap, angenommen und akzeptiert wurde.Als ich dann später in das Gymnasium kam, erfuhr ich das reine Gegenteil.Ich wurde von den Schülern schikaniert, indem sie sich absichtlich in den Weg setzten, wenn ich mit dem Rollstuhl durch wollte oder sie drohten mir meinen Rollstuhl umzukippen, so dass ich mich jeden Tag vor Angst versteckte, da ich damals glaubte, was sie sagten. Außerdem knallten mir die Schüler die Tür vor der Nase zu, hänselten mich, wenn ich beim Lrsen, wegen meines Augenfehlers stotterte oder ärgerten mich wenn die Tafel oben nicht ganz sauber geputzt war, Das Schlimmste war für mich, dass keiner der Lehrer etwas sagte, sondern es einfach so laufen ließ. Das verstehe ich bis heute nicht.
Aber dies war noch nicht genug, dann auch die Lrhrer quälten mich, indem sie mir die Schreibhilfe wegnahmen und ich ganze Arbeiten alleine schreiben musste. Ich war gar nicht in der Lage dazu, da ich Spastik in der Hand habe. Ich kann daher nur sehe kangsam mit der Hand schreiben und bin auf eine Schreubhilfe angewiesen. Doch meine Schreibhilfe wurde einfach weggeschickt und ich musste allein klarkommen. Ich versuchte alles, was ich konnte, und fertigte den Teil von der Arbeit an, den ich in der Lage war mit meiner Hand zuschaffen, Ich war innerlich aufgeregt und nervös, da ich wußte, dass der Teil, den ich nicht schaffte, mir von der Note abgezogen werden würde. Die Lehrer waren da eiskalt. Das bedeutete dann für mich, dass ich eine schlechte Note mehr bekam, die ungerecht war. Ansonstem wurde ich von den Lehretn, insbesondere im Fach Bio, noch bei Abbildubgen aufgerufen, obwohl sie wußten, dass ich , wegen meines Augenfehlers, kleine Abbildungen nicht in der Lage zu sehrn. Ich wurde aus der Schule gemobbt. Ich habe durch das Ganze ein Trauma davongetragen, worunter ich bis heute leide. Ich kann heute keine Schule mehr ohne Angstanfall betreten (siehe Gedicht).Ich befinde mich, wegen des Traumas, in EMDR- und Gesprächstherapie.

Gedicht

Die unheimliche Krankheit
Ich sitze da und sehe mir ein Blatt mit Arbeitsaufträgen an.
Schaffe ich es diesmal?
Kann ich sie so erledigen, wie ich es will?
Schaffe ich sie alle zu meiner Zufriedenheit zu erledigen?
Kommt die unheimliche Krankheit wieder?
Ergreift sie mich erneut?
Macht sie mich erneut fertig ohne dass ich was dagegen tun kann?
Wird dieses Mal mein Ende eingeläutet?
Diese Fragen schießen mir durch den Kopf!
Ich werde nervös und denke nur noch:
Es wird gleich passieren! Ich weiß es genau!
Ich versuche mich zu beruhigen.
Hilft das was?
Nein, natürlich nicht!
Ich sehe mir die Arbeitsaufträge nochmals an.
Ich muss mir eine Aufgabe länger ansehen.
Und da! Da passiert es!
Das Schicksal nimmt seinen Lauf!
Der ganze grausame Film läuft vor meinen Augen ab.
Ganz langsam.
Fast in Zeitlupe.
Ich bekomme einen schwarzen Punkt vor meinem rechten Auge.
Danach sehe unscharf.
Darauf sehe ich verschiedene Farben vor den Augen.
Dann folgt ein Grausehen.
Mein Kopf wird kalt.
Angstschweiß lauft mir in Form von kleinen Tropfen den Nacken herunter.
Ich kann ihn spüren.
Ich kann nicht mehr denken.
Meine Gedanken sind einfach verschwunden.
Einfach weg.
Ich will um Hilfe schreien!
Doch wie soll es anders sein?
Es bildet sich ein Kloß in meinem Hals,
so dass ich nicht in der Lage bin zu schreien.
Es ist so furchtbar!
Ich habe das Gefühl ,dass ich gleich sterben muss!
Wann ist der Spuk endlich vorbei?